Jeder Mensch und besonders die Kinder und Jugendlichen im Kinderhilfezentrum sind geprägt von ihrer ganz persönlichen Geschichte. Darum ist es wichtig, genau hinzusehen und individuell zu fördern und Angebote mit unterschiedlichen Schwerpunkten zu schaffen.

Der Freundeskreis steht für Beständigkeit und Kontinuität. Über drei Jahrzehnte bieten wir wöchentlich Kung-Fu Unterricht unter der Leitung von Frank Jost und Gitarrenunterricht unter der Leitung von Oliver Deuble an. 

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... steht für Fitness, Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer und Koordinationsfähigkeit. Selbstverständlich werden auch die spezifischen Fähigkeiten der Kampfkunst gefördert und trainiert. Die Motivation der Trainierenden ist, sich sicherer zu fühlen, weniger Angst zu haben und stark zu sein. Durch gezielte Übungen wird die eigene Affektsteuerung verbessert, was zum Ziel hat, sich in Auseinandersetzungen besser kontrollieren zu können und es damit zu weniger körperlicher Auseinandersetzung kommt.

Jede/r Einzelne lernt sich besser kennen mit all seinen Stärken und Schwächen. Das Agieren in einer Gruppe und das individuelle Verhalten bei gruppenspezifischen Prozessen trägt erheblich zur Persönlichkeitsbildung bei.

Beim Erlernen eines Musikinstrumentes treffen ganz viele positive Faktoren des Sports gleichermaßen zu. Der junge Musizierende übt sich in Geduld, Ausdauer, Merk- und Konzentrationsfähigkeit.

Im Kinderhilfezentrum wird sowohl die klassische Gitarre als auch E-Gitarre gelernt. Ein vielfältiges und populäres Instrument für Solo- und Begleitmusik. Die Musik bietet ein individuelles Klangerlebnis mit vielen Emotionen und Schwingungen, die sich auf den Körper übertragen. Für Kinder und Jugendliche sicherlich eine andere Art sich zu erleben und kennenzulernen. Hier steht die Selbstwirksamkeit im Vordergrund, denn nur der Musizierende selbst erzeugt den Klang, die Melodie oder den Rhythmus.

Seit Bestehen der Schulischen Hilfe im Kinderhilfezentrum liegt uns die Unterstützung sowohl materiell als auch personell sehr am Herzen. Bildung ist der Schlüssel zur Gesellschaft. In den Jahren wurde immer wieder hochwertiges pädagogisches Material angeschafft, moderne Hardware und Lernsoftware installiert und engagiertes Personal zur Unterstützung des Teams finanziert.

Mit zunehmender Digitalisierung an den Schulen und verbesserter technischen Ausstattung mit Endgeräten für die Kinder und Jugendlichen sorgen wir auch für einen Fachmann, der sich um den technischen Support kümmert, für das nötige Kinderschutzprogramm und natürlich für den entsprechenden Virenschutz auf allen Endgeräten für ein sicheres Arbeiten.

Wir unterstützen mit zwei zusätzlichen Personen die Arbeit und bleiben so in ständigem Austausch mit den Familien im Stadtteil und ihren Bedürfnissen. Ein Ort mitten in der Stadt, wo Kinder sicher spielen können.

Es wird gemeinsam gebacken, gekocht und experimentiert. Fahrzeuge und Sandspielsachen, die der Freundeskreis mit Sponsoren angeschafft hat,können sich zu den Öffnungszeiten ausgeliehen werden. Besondere Aktionen sind die Fahrradreparaturtage, der Vorlesetag und St. Martin. Auf dem Anna-Spielplatz gibt es sogar ein Toilettenhäuschen, das der Freundeskreis finanziert.

Wir pflegen sehr guten Kontakt zur Bezirksvertretung, die immer wieder Wünsche der Eltern erfüllt und neue Ideen aufmerksam aufnimmt. So konnte der Freundeskreis in den 90ern eine Teilbebauung des Spielplatzes verhindern und das große Gelände und somit den Schutzraum für die Kinder erhalten. Dreimal im Jahr nimmt ein Mitglied des Vorstands an den Sitzungen des Arbeitskreises „Wir in Derendorf“ teil und bleibt damit in Kontakt mit sozialen und städtischen Einrichtungen.